Deutsche Gelehrten

Johann Rieper (*1671 – †1732), Pastor
– Jöcher/Adelung – 1038, 111

War 1671 zum Jork im Altenlande gebohren, ging bis 1691 in das Gymnasium zu Stade, nahm mit einer Rede, worin er “Latronem Amartyra” vorstellte, Abschied, strudierte zu Leipzig und disputirte daselbst “contra anonymum de vindiciis, wurde 1704 Pastor zu Daverden im Fürstenthum Verden, 1731 zu Visselhöfede, wo er im Folgenden Jahre starb.
G. Hannoverische gel. Anzeigen 1754, Zugabe, p.255

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Johann Rieper (e 1769), Jurist
– Jöcher/Adelung – 1038, 112

Ein Sohn des Vorigen, studirte zu Stade und Göttingen, disputirte under Meister “de eo quod inter conditionem resolutivam et modum interest”, Göttingen 1769. 5 Bogen in 4. Advocirte und ist bereits verstorben.

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Albert Rieper (*1714 – †1762), Pastor

– Jöcher/Adelung – 1038, 107

Ein Sohn des Pastors Johann, zu Daverden 1714 geboren, besuchte das Gymnasium zu Stade und die Universitäten Rostock und Helmstedt, wurde am 13. October 1739 im Stade unter die Candidaten aufgenommen, 1743 Pastor zu Horneburg, 1745 zu Stade Diaconus an der Wilhaldikirche und 1750 Pastor Primarius, wo er am 1. Januar 1762 starb.
G. Pratjens Altes und Neues X. Pag. 56. Er schrieb: die volle Genüge der Seligen im Himmel. Bei Friedr. Gustav Schuders Beerdigung, Stade 1751.
Fol. 9 Vog.

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Albert Riper (†1722), Theologe
– Jöcher/Adelung – 1040, 412

Ein Theolog, welcher 1722 sehr jung starb und mit seiner “Diss. Moses Deus Aaronis (…)” 1717 den Heinr. Joh. Bytemeister zum Gegner bekam, welchen dagegen schrieb: “D. theol. (…) (…)” 1719. Riper schrieb darauf: “D. de Lege (…)” 1722, womit er seiner Gegner befriedigte, aber bald darauf starb. (…) 1723. Nach der Anzeige dieser Schrift in den Leipz. Zeitung 1717 S. 703 wäre er mit dem von mir angeführten Alb. Rieper eine Persohn, allein in Buxtehude ist nie eine Buchdruckerei gewesen, auch ist der von mir angezeigte erst 1762 in Stade verstorben.

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Peter Rieper (e 1724), Pastor

– Jöcher/Adelung – 1038, 114

War aus dem Jork im Altenlande, besuchte die Schulen zu Stade und Hamburg und die Universität Leipzig, wurde 1724 Pastor zu Schifdorf im Viehlande des Herzogthums Bremen, verlor aber zuweiten seiner Verstand und wurd deswegen 1733 seines Amtes entlassen.
G. Pratjens Brem. und Verdisches Hebopfer, 2. Th. p.336

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Johan Riepen (e 1623-1625), Prediger
– Reershemius – 1038, 23

Prediger on 1623 bis 1625. Amt: Ochtelbur.

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Albrecht Rieper (e 1633-1637), Phiosoph, Mediziner, Professor
– Buck – 1038, 108-109

(Quelle noch nicht gefunden!)

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Johannes Riper (1691), Palaeogaea-Bremensis
– Giessener Universitätsmatrikel

Riper, Johannes, Palaeogaea-Bremensis ….. 11.5.1691

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Quellen:

Deutsches Biographisches Archiv (DBA) und DBA Index, herausgegeben von Willi Gorzny (K.G. Saur, München – London – New York – Oxford – Paris) – 1986;

Christian Gottlieb Jöcher: Allgemeines Gelehrten – Lexicon (Fortsetzungen und Ergänzungen von Johann Christoph Adelung. Ab Bd. 3: Heinrich Wilhelm Rotermund). 7 Bände, 1784-1897;

Friedrich Johann Buck: Lebensbeschreibungen derer verstorbenen preußischen Mathematiker, 1764;

Adrian Reershemius: Ostfriesländisches Prediger-Denkmal, 1765.

Suchbuch für die Giessener Universitätsmatrikel von 1649 bis 1707, D.Dr.Dr. Wilhelm Diehl, Darmstadt, 1937.