Brände im Alten Land

(Rieper – Riepen)

Quelle: Brände im Alten Land von 1647 bis 1881 (Robert Gahde) – VGH Versicherungsgruppe Hannover 1996

1704 (Ohne Tagesangabe)
Wohnhaus (Landesr. 1000 M.) des Hinrich Riepen in Moorende (Westmoorende).

1712 (Ohne Tagesangabe)
Kathaus (Landesr. 100 M.) des Claus Rieper in Leeswig.

1738, 1. December
Wohnhaus von sieben Fach Länge (Landesr. 350 M.) des Ernst Riepen in Guderhandviertel bei der Grossen Schleuse.

1765, 29. Juni
Das auf dem Deich stehende “Pröwenhaus”(Kathaus) von fünf Fach Länge (Landesr. 400 M.) des Hausmanns Johann Rieper in Guderhandviertel.

1807, kurz vor dem 4. März
Wohnhaus (150 Rtlr.; Landesr. 230 M.) des Johann Rieper am Muddwege in Neuenkirchen, Brandk.-Nr. 17.

1864, 19. Juli
Wohnhaus (1600 Tlr.) des Claus Rieper in Grünendeich, Brandk.-Nr. 70 (1880: Grünendeich Nr. 71).
Lage: Nahe der Kirche und dem Pfarrhaus, am sog. Kirchenstieg. Der Brandstätte gerade gegenüber lag das Zum Feldesche Gasthaus in Huttfleth.
Feuerspritzen waren tätig (welche?).

1872, 24./25. August
Ein unversicherter Heuschober des Eigenwohners Rieper in Borstel.
Feuerspritze: Borstel.

1872, 21./22. Oktober
Wohnhaus (1800 Tlr.) des Johann Rieper in Guderhandviertel, Brandk.-Nr. 98 (1880: Guderhandviertel Nr. 90; Jetzt Guderhandviertel 90).
In der Nachbarschaft stand des Köpckesche Gasthaus.
Feuerspritzen: Borstel, Mittelnkirchen, Steinkirchen.

1874, 14./15. Oktober
Wohnhaus (7400 Tlr.) des Hausmanns Jacob Mohr auf dem Ort oder Finkende in Mittelnkirchen, Brandk.-Nr. 18 (1880: Mittelnkirchen Nr. 16).
Beschädigt wurde das Wohnhaus (750 Tlr./10 Tlr.) der Anna Rieper geb. Lührs, Witwe des Eigenwohners Hinrich Rieper am Hohendeiche (im Aussendeich) in Steinkirchen, Brandk.-Nr. 70, gegenüber der Brandstätte auf der anderen Seite der Lühe (1880: Steinkirchen Nr. 67).
Im Frühjahr war bereits die Scheune des Mohr abgebrannt!
Feuerspritzen: Mittelnkirchen, Steinkirchen, Jork.

1874, 15. November
Im Wohnhaus des Hausmanns Johann Rieper zu Steinkirchen, Brandk.-Nr. 37, Feuer entstanden, das aber im Entstehen gelöscht werden konnte, ohne Schaden am Gebäude angerichtet zu haben (1880: Steinkirchen Nr. 29).
Feuerspritze: Steinkirchen.

1879, 25. Mai
Brand am Marschkamperdeich in Hasselwerder:
– Wohnhaus (5300 M.) und Scheune (300 M.) des Gastwirts und Eigenwohners Johann Hinrich Riepen, Nr. 45;
– Beschädigt: Wohnhaus (3000 M./25 M.) des Hein Diercks, Nr. 46.
Das Riepensche Haus lag hard an der Landstrasse. Es war erst 1877 teilweise neu gebaut worden, hatte einen massiven Giebel und massive Seitenwände.
Feuerspritze: Neuenfelde.

1880, 21./22. Februar
Wohnhaus (3000 M.) des Eigenwohners und Schiffers Johann Hinrich Giese (früher dessen verstorbenen Schwiegervater Rieper) zu Steinkirchen Nr. 67.
Am benachbarten Wohnhaus (2900 M./1,20 M.) der Eigenwohnerin Witwe Nodop ge. Dede, Nr. 68, sprangen durch die Hitze zwei Fenster.
Feuerspritzen: Steinkirchen, Mittelnkirchen.

Quelle: Brände im Alten Land von 1647 bis 1881 (Robert Gahde) – VGH Versicherungsgruppe Hannover 1996